Kahlschläge im Park gehen weiter!
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Landesregierung prüft Fall Mehrow
Die Landesregierung untersucht die fragwürdigen Vorgänge in Mehrow, die unsere Bürgerinitiative u.a. in einem Brief an Ministerpräsident Platzeck öffentlich gemacht hat. Das erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Gerlinde Krahnert gegenüber der Märkischen Oderzeitung. Mehrow 21 setzt sich für mehr Transparenz in unserer Kommune und für eine nachhaltige, umweltverträgliche Dorfentwicklung ein. Die Vorgänge in Mehrow - gerade auch in jüngster Zeit - zeigen, wie sehr es daran mangelt. Es ist sehr erfreulich, dass auch die Medien wachsam sind, nachhaken und so kritisch wie objektiv berichten. Den Artikel der Märkischen Oderzeitung finden Sie hier: http://www.moz.de/details/dg/0/1/278294/ |
Bebauung im Park vorerst gestoppt - Erfolg für Mehrow 21
Die Bebauung im Park ist vorerst gestoppt. Die Gemeindevertretung Ahrensfelde und der Bauausschuss vertagten Beschlüsse zu einem Bebauungsplanverfahren, das geradezu überfallartig auf die Tagesordnung beider Gremien gesetzt wurde. Unsere Schreiben u.a. an Ministerpräsident Platzeck und unsere Informationen an die Medien über die skandalösen Vorgänge i.d.Z. scheinen also erste Wirkung zu zeigen. Bürgermeister Gehrke lädt unsere Bürgerintiative nun zu Gesprächen ein. Diese hatten wir alllerdings schon zwei Wochen zuvor angeboten - ohne jede Reaktion der Gemeindeverwaltung bzw. von Ortsvorsteherin Dr. Unger. Lesen Sie dazu den Bericht der Märkischen Oderzeitung: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/277951/ |
Bebauung des Parks im Schweinsgalopp?
Einige kommunale Vertreter können es offenbar kaum erwarten, den neuen Besitzer des Parkgeländes am Friedhof reich zu machen, der das Gelände für 2,50 Euro/qm ersteigert hat. Schon am kommenden Dienstag (11. Januar 2011) will der Bauauschuss der Gemeinde Ahrensfelde in seiner Sitzung als TOP 1 in aller Eile plötzlich die Bebauung des designierten Parkgeländes an der Lake beraten. Sollen damit ein weiteres Mal Fakten geschaffen werden, bevor der Flächennutzungsplan für unser Dorf überhaupt erstmals den Bürgern vorgestellt wird? Soll der geplante Bürgerpark so in einer Nacht- und-Nebel-Aktion verhindert werden? Dieses Vorgehen ist in hohem Maße undemokratisch, bürgerfeindlich und schadet dem Ruf der ganzen Gemeinde. Man muss es so deutlich sagen: Es riecht nach Korruption. Wir fordern: Wiederherstellung des Parks! Keine weitere Bebauung am Ortsrand! Kein weiterer Flächenfraß! Umsetzung der Dorfentwicklungsplanung 2004 - im Maßstab 1:1 und ohne Wenn und Aber! |
Kahlschlag an der Lake
Bei vier Kahlschlag-Aktionen hat der neue Besitzer des ehemaligen Parks beim Friedhof seit Ende 2009 bereits rund 1200 Bäume gefällt - bis hinunter zum Lakesee. Nach Ansicht des Amts Ahrensfelde waren die Fällungen rechtmäßig. Das Oberforstamt Bernau stufte den seit fast 20 Jahren bestehenden Bewuchs aber zunächst komplett als Wald ein und drohte dem Käufer nach dem zweiten Kahlschlag einer Teilfläche schriftlich mit einer Geldstrafe von bis zu 100 000 Euro. Der neue Eigentümer der geplanten Parkflächen legte über seine Anwaltskanzlei vom Berliner Kurfürstendamm Einspruch gegen den Waldstatus ein und setzte schließlich weitere Abholzungen durch. Eine Dokumentation der Kahlschläge finden Sie in der Fotogalerie hier. |
So wurde das grüne Herz 2003 geplant
Die 42 000 Euro teure Dorferneuerungsplanung 2003 (Dokumente) sieht umfangreiche Grünflächen rund um die Lake vor und lehnt weitere Bebauung strikt ab. Die Gemeinde hat diese Planung bezahlt und die Gemeindevertretung hat diese Planung am 18.10.2004 bestätigt - und sich dadurch verpflichtet, die Vorgaben bei weiteren Planungen zu beachten. Anders als von Bürgermeister Gehrke und Ortsvorsteherin Unger behauptet, ist der Dorferneuerungsplan also nicht völlig unverbindlich. Durch den so genannten Selbstbindungsbeschluss vom 18.10.2004 hat sich die Gemeinde vielmehr ausdrücklich verpflichtet, bei weiteren Planungen - wie dem Flächennutzungsplan oder Bauplänen - den Dorferneuerungsplan zu beachten! Dies hat das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurerneuerung auf unsere Anfrage hin am 21. Dezember 2010 ausdrücklich bestätigt und klargestellt. Der Dorferneuerungsplan befürwortet nur eine Bebauung in der Ortsmitte und am westlichen Ortsrand. Diese Planungen für ein grünes Herz werden nun von der Kommune bei der Erstellung des Flächennutzungsplans plötzlich ignoriert. Die Ortsvorsteherin lehnt jetzt die westliche Bebauung (KIM-Gelände) ab und befürwortet nun – entgegen der sinnvollen Dorferneuerungsplanung – die weitere Bebauung an der Lake, also im geplantenn Park am östlichen Dorfrand beim Friedhof. Frau Unger und BM Gehrke behaupten unisono, die Planung 2003 sei „rein informell“ gewesen, ein Rechtsanspruch daraus könne „nicht abgeleitet“ werden (Dokumente). Diese Argumentation erscheint in hohem Maße fragwürdig. Hier finden Sie den Dorferneuerungsplan 2003 im Original. (Dokumente) |
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